Polizeipräsidium Südosthessen | Offenbach am Main

Das Konzept für den Neubau des Polizeipräsidium Südosthessen wird in besonderem Maße durch die Anforderungen das Nutzers bestimmt. Als öffentlicher Bauherr ist das Raumprogramm fest vorgegeben und durch seine besondere Nutzung ergebend sich eine Vielzahl an Anforderungen an die Funktionszusammenhänge, Anordnungen und Sicherheitsaspekte. Ziel des Wettbewerbs war die Umsetzung dieser Anforderungen in einem städtebaulich und architektonisch ansprechenden Gebäudekonzept.

Basierendes Element ist die Anordnung der Bürostrukturen in rechteckigen Umläufen um mehrere Innenhöfe. Diese Umläufe sind so dimensioniert, dass hier möglichst eine komplette Abteilung untergebracht werden kann. Von einer erdgeschossigen Haupterschließungsstraße, der Magistrale, ausgehend, erreichen vier vertikale Verbindungsstränge die einzelnen Etagen. Die Innenhöfe und Außenbereiche sind in ihrer Nutzung den jeweils angrenzenden Abteilungen zugeordnet. Ziel der städtebaulichen Konzeption ist die Auflockerung des Baukörpers um ein der Umgebungsproportionen angemessenes Gebäude zu schaffen.

Grundgedanke der Gestaltung ist eine sachliche und zurückhaltende Sprache, die ganz der Bedeutung des Gebäudes angemessen ist. Entsprechend der klaren Kubatur des Gebäudes entwickelt sich auch die Fassade als klare Bandstruktur. Als wichtigstes Gestaltungselement dient das Material der Fassade. Hier wird ein heller Klinker vorgesehen.